Eis und Feuer

Eis und Feuer — Beleuchteter Eisblock sieht aus wie Gold

Allgemein

Eis und Feuer

In dieser Kom­bi­na­tion wirken Eis und Feuer wie Gold. Wie ist es zu diesem Bild gekommen?

Der Bach ist zuge­froren. Der kleine Wasser­fall ist vereist. Wie sieht er wohl im Innern aus? Dies fragte sich mein Sohn. Grosse Eis­brock­en wur­den her­aus­ge­brochen und nach Hause getra­gen. Wir stell­ten auf sein Geheiss eine Kerze dahin­ter und fotografierten die Sit­u­a­tion. Der Eis­block ist nicht als Ganzes abge­bildet, son­dern nur ein Auss­chnitt wurde fotografiert. Erstaunlich: Diese Kom­bi­na­tion sieht wie glänzen­des Gold aus.

Eis und Feuer

Wasser­fall­eis mit Kerze

Eis wird von einer Kerze beleuchtet

Beleuchtetes Eis

Bildfindung

Schön wie ein­mal Picas­so sagte: “Ich suche nicht, ich finde.”

Das oben erwäh­nte Bild ist ein Beispiel, wie beim Spiel im Moment, erstaunliche Bilder entste­hen. Meines Eracht­ens sind Zufälle dieser Art, Beweise, dass durch ein Tun, Bilder und Momente uns find­en. Es zeigt, dass absichtlich­es, vom Kopf ges­teuertem Suchen, den Blick nicht unbe­d­ingt schär­fen. Durch das Tun, dem Innehal­ten im Sein entste­hen diese Art von Begeg­nun­gen. Darum meinte Picas­so als kreativ­er Men­sch wom­öglich, dass durch seine gesteigerte Aufmerk­samkeit, er Ideen find­et, Motive ihn ansprechen. Der Zufall an sich, birgt viel Kreativ­ität. Als Erwach­sene kön­nen wir uns dur­chaus überlis­ten, indem wir ein­fach mal wieder drauf los spie­len und die Welt damit befra­gen. Spie­len ist in diesem Zusam­men­hang ein neugieriger Akt, eine Sache ungewöhn­lich zu betra­cht­en, eine Über­raschung zu provozieren.